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26.02.2024

Eiderstedter Zukunftsschnack geht in die nächste Runde

Den Herausforderungen des Klimawandels vor Ort aktiv begegnen.
Informationsveranstaltung am 20. März zur zweiteiligen Reihe rund um das Thema „Wasser auf Eiderstedt – zu viel oder doch zu wenig?“

Im Jahr 2023 hat das Amt Eiderstedt das Format „Eiderstedter Zukunftsschnack“ ins Leben gerufen. Ausgangspunkt war auch der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger Eiderstedts, sich zu Zukunftsthemen rund um den Klimawandel auszutauschen. So fand im letzten Februar eine sehr gut besuchte Podiumsdiskussion zum Thema „Windkraft“ statt.

Für 2024 möchten wir gerne das Thema „Wasser auf Eiderstedt – zu viel und doch zu wenig?“ in den Fokus nehmen. Für Eiderstedt hat die Wasserwirtschaft, der Wasserhaushalt und der Küstenschutz aus naheliegenden Gründen eine zunehmend hohe Bedeutung. Der Informationsstand dazu ist oft sehr uneinheitlich. Das möchten wir ändern. Der Impuls für das Thema kommt aus dem Kooperationsraum Mittleres Eiderstedt (KRME), einem Zusammenschluss von neun Gemeinden, die sich mit dem Ziel „Für ein lebenswertes Eiderstedt 2030“ aktiv in der interkommunalen Zusammenarbeit engagieren.

„Wasser ist Leben“, das ist unbestritten. Wasser hat aber viele Dimensionen und auch lebensbedrohliche.
Eiderstedt ist an drei Seiten von Wasser umgeben, nicht unwesentliche Teile des Landes liegen unter dem Meeresspiegel und mit dem Klimawandel wechseln sich auch im Norden zunehmend Trockenheit und Starkregenereignisse ab.

Das Amt Eiderstedt möchte daher alle Bürgerinnen und Bürger Eiderstedts am 20. März um 19:00 Uhr zur ersten Infoveranstaltung in der Dreilandenhalle in Garding einladen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten soll das Thema „Wasser auf Eiderstedt“ – von allen Seiten beleuchtet werden: Wer ist für was zuständig? Wie zukunftssicher ist Eiderstedt aufgestellt? Im ersten Teil geht es um die Trinkwasserversorgung. „Trinkwasser – Genug für alle? Auch in Zeiten von Dürre? – Experten informieren“. Im Anschluss an die Fachvorträge stehen die Referenten bereit für Fragen. Aufgrund der Komplexität des Themas möchten wir Interessierte bitten, uns ihre Fragen vorab zukommen zu lassen, um möglichst keine Punkt offen zu lassen.

Amtsdirektor Hasse: „Wir merken, dass das Thema für die Bürgerinnen und Bürger immer wichtiger wird. Spätestens mit den zunehmenden Dürresommern oder als 2021 und 2023 in Garding und Tönning nach Starkregen das Wasser hoch stand, haben viele gemerkt, dass es auch auf Eiderstedt Zeit wird, Vorsorge zu treffen. Im Sommer freuen wir uns, dass wir auf Eiderstedt die Ausstellung „wasserstarkSH“ der Landesregierung zu Gast auf Eiderstedt haben werden. Zeitgleich werden wir zur zweiten Veranstaltung einladen. Der inhaltliche Schwerpunkt wird dann Entwässerung, Küstenschutz und das Zusammenspiel mit Umwelt- und Naturschutz sein.“

Christian Marwig, Amtsvorsteher: „In einer sich ändernden Zeit müssen wir uns gemeinsam den Veränderungen stellen. Hier sollte die Region Eiderstedt nur als Ganzes Lösungen entwickeln. Bei all diesen neuen Herausforderungen, die auf uns zukommen, sollten wir dennoch nicht die Wirtschaftlichkeit allem voranstellen sondern stets darauf achten, dass die Zukunft menschenfähig bleibt.“