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Tümlauer-Koog

Ab 1699 wurde schon mehrere Male versucht, die Bucht zwischen Westerhever und Sankt Peter-Ording einzudeichen, zweimal versuchte es der Hamburger Kaufmann Thomblow. Der Kaufmann verlor nach Sturmfluten das Land und sein Vermögen, doch die Bucht erhielt nun einen Namen "Tömlaus Hallig". Aus diesem Namen wurde im Laufe der Jahrhunderte die Tümlauer Bucht.

Mit dem letzten Bedeichungsversuch wurde im August 1933 begonnen. Hierbei kam auch der so genannte freiwillige Arbeitsdienst zum Einsatz, der überwiegend die Hauptlängsstraße und die Anschlussstraße nach Tating ausbaute und die Entwässerungsgräben aushob.
Am 20.10.1935 wurde der neue Koog eingeweiht und erhielt den Namen Hermann-Göring-Koog. Nach dem 2. Weltkrieg bekam der Koog seinen jetzigen Namen.

Der Tümlauer-Koog ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Die Nähe zu Sankt Peter-Ording bewirkt, dass als zweites Standbein die private Vermietung und Urlaub auf den Bauernhöfen eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle darstellt.

Schulisch ist die Gemeinde nach Sankt Peter-Ording ausgerichtet. Für die Kleinen steht der Kindergarten in St. Peter-Ording zur Verfügung. Zur Daseinsfürsorge haben die Gemeinden St. Peter-Ording, Tating und der Tümlauer-Koog die Sozialstation gegründet.

Einkäufe werden überwiegend in

  • Tating
  • Garding und
  • Sankt Peter-Ording getätigt, wo auch gute ärztliche Versorgung vorhanden ist.

Zusammen mit Tating bildet der Tümlauer-Koog eine Kirchengemeinde und den Feuerlöschverband. Ebenso beteiligt sich der Tümlauer-Koog an den Vereinen in Tating.
Eigene Vereine hat der Tümlauer-Koog nur zwei, den Fremdenverkehrsverein, der bedingt durch die gute Vermietung, sich sehr aktiv um das Wohlergehen der Gäste kümmert, und den Manns- und Fruunsboßelverein, der sich bemüht, ein altes Heimatspiel zu erhalten.