Katastrophen- und Zivilschutz
Katastrophenschutz bezeichnet die Maßnahmen, die getroffen werden, um Menschen, Umwelt und bestimmte Sachwerte in oder vor der Entstehung einer Katastrophe zu schützen und die Versorgung der Menschen zu wahren.
Abgegrenzt vom Katastrophenschutz wird der Schutz der Bevölkerung im Kriegsfall. Letzterer wird im offiziellen Sprachgebrauch der Bundesrepublik Deutschland als Zivilschutz bezeichnet und gemeinsam mit dem Katastrophenschutz unter dem Oberbegriff des Bevölkerungsschutzes zusammengefasst. Zu den Maßnahmen gehören neben unmittelbaren Einsätzen und Hilfeleistungen auch vorbereitende Maßnahmen, wie zum Beispiel die Aufstellung entsprechender Hilfseinrichtungen und -pläne oder das Festlegen von Standard-Einsatz-Regeln zur schnellen Reaktion bei gleichen Lagen, die Abwehr von Schäden im Katastrophenfall sowie im Nachgang die Beseitigung von Katastrophenschäden.
Im Gegensatz zu täglichen Einsatzlagen, die im Regelfall durch die Feuerwehren, von den privaten Hilfeleistungsorganisationen und der Polizei in ihren gewohnten Strukturen abgearbeitet werden, arbeiten im Katastrophenfall alle beteiligten Behörden und Hilfsorganisationen unter einheitlicher Leitung der Katastrophenschutzbehörde zusammen. Doch wie soll sich die Bevölkerung im Ernstfall verhalten? Hierzu finden Sie auf dieser Seite die wichtigsten Infos.
Was erwartet uns im Ernstfall?
Bei verschiedenen Situationen wie zum Beispiel Sturmflut oder Blackout ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass Infrastruktur und Versorgung in der Region nachhaltig gestört werden. Ein solches Ereignis kann kurzzeitig aber auch über mehrere Tage andauern. Viele Dinge die uns im Alltag selbstverständlich erscheinen wären dann nicht mehr verfügbar.