Seiteninhalt

Wir berichten: Ehemaliges Jugendheim wird zur Flüchtlingsunterkunft

Amt Eiderstedt mietet weitere Räume in St. Peter-Ording an

Infolge des Krieges in der Ukraine sind immer mehr Menschen dort gezwungen, zu fliehen, und auch im Amtsgebiet kommen fast täglich neue Geflüchtete an. Das zuständige Team aus dem Fachbereich Bürgerdienste und Ordnung kümmert sich mit viel Engagement um sämtliche Belange in diesem Zusammenhang, besonders um das Thema Wohnraumbeschaffung. Rund 85 Personen konnten bisher so schon in Wohnungen untergebracht werden.

Da man aktuell nicht abschätzen kann, wie viele Flüchtlinge noch kommen werden, wird die Amtsverwaltung die seit Ende 2020 leerstehenden Gebäude des ehemaligen „Haus Bevensen“ im Ortsteil Böhl in St. Peter-Ording in den nächsten Wochen als Unterkunft für weitere Geflüchtete aus der Ukraine nutzen. Das Amt mietete die Räumlichkeiten jetzt von der Behrendt Gruppe aus Hamburg an, um bis zu 56 Personen ein neues und sicheres Zuhause bieten zu können. Um den Menschen bei den ersten Schritten vor Ort zu helfen, wird dort ebenfalls ein festes Büro der Fachstelle Migration des Diakonischen Werkes in Husum sein, das dann auch als Anlaufstelle für die ehrenamtlichen Helfer:innen dienen kann.

Aktuell wird alles für eine Unterbringung hergerichtet, letzte Instandsetzungen oder der Anschluss von Heizung und Strom vorgenommen. „Wir sind sehr froh, dass wir mit den Gebäuden des ehemaligen Jugendheims zügig eine große und gute Unterbringungsmöglichkeit gefunden haben. Zugleich suchen wir aber weiterhin auch nach privatem Wohnraum, der sich potenziell für die Unterbringung von Geflüchteten eignet“, sagt Corinna Kiepke, die beim Amt Eiderstedt die Unterbringung koordiniert und Ansprechpartnerin für das Projekt in Böhl ist.

Aktuelle Informationen zum Stichwort Wohnraumangebot oder Kontaktadressen für Hilfsangebote finden Sie auf der Webseite des Amtes unter „Informationen: Flüchtlinge aus der Ukraine“.